Glasfaser Kosten – Einmalige Ausgaben
Wovon hängen die Kosten ab?
Die Höhe der einmaligen Kosten bei einem Glasfaseranschluss hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Besteht bereits ein Hausanschluss? → Falls das Haus bereits an das Glasfasernetz angeschlossen ist, fallen meist nur geringe Bereitstellungsgebühren an, da keine zusätzlichen Tiefbauarbeiten nötig sind.
- Muss das Haus ans Glasfasernetz angeschlossen werden? → Wenn das Glasfaserkabel noch nicht ins Haus verlegt wurde, entstehen höhere Kosten durch Erdarbeiten und die Installation des Hausanschlusses.
- Liegt das Haus außerhalb des Ausbaugebiets? → Befindet sich das Gebäude nicht in einem bereits erschlossenen Glasfasergebiet, können umfangreiche Tiefbauarbeiten erforderlich sein, die mehrere tausend Euro kosten können.
Wertvoller Tipp: Wer sich bereits während der Ausbauphase für einen Glasfaseranschluss entscheidet, kann in vielen Fällen hohe Anschlusskosten vermeiden, da verschiedene Anbieter diese Kosten teils vollständig übernehmen.
Detaillierte Kostenaufstellung für den Glasfaseranschluss:

Glasfaser Kosten – monatliche Ausgaben
Die monatlichen Glasfaserkosten, die monatlich zu zahlen sind, richten sich nach dem gewählten Tarif und der Internetgeschwindigkeit. Die meisten Anbieter bieten hier mehrere Optionen an. Selbst die Tarife mit Geschwindigkeiten von über 1.000 Gbit/s kosten heutzutage in der Regel unter 100 Euro pro Monat. Im Rahmen von Aktionen fallen die Glasfaserkosten in den ersten Monaten der Vertragslaufzeit oft geringer aus.
Verbrauchende müssen neben den monatlichen Kosten für den Glasfaseranschluss auch anfallende Gebühren für die Hardware einkalkulieren. Manchmal stellt der Anbieter den benötigten WLAN-Router kostenlos zur Verfügung, manchmal muss er aber auch in monatlichen Raten abbezahlt werden. Dadurch kommen für einen abgegrenzten Zeitraum etwa 6 bis 7 Euro pro Monat hinzu (außer es wird eine Einmalzahlung getätigt).
Hier ein Überblick über die monatlichen Glasfaserkosten verschiedener Anbieter und Internetgeschwindigkeiten (Preise pro Monat, Stand Januar 2025):
Glasfaser Kosten mit Telekom (ca.)
- Telekom 150 Mbit/s: 44,95 Euro
- Telekom 300 Mbit/s: 49,95 Euro
- Telekom 600 Mbit/s: 59,95 Euro
- Telekom 1.000 Mbit/s: 69,95 Euro
Glasfaser Kosten mit Vodafon (ca.)
- Vodafone 100 Mbit/s: 44,99 Eur
- Vodafone 500 Mbit/s: 54,99 Euro
- Vodafone 1.000 Mbit/s: 79,99 Euro
Glasfaser Kosten mit 1&1 (ca.)
- 1&1 250 Mbit/s: 39,99 Euro
- 1&1 500 Mbit/s: 49,99 Euro
- 1&1 1.000 Mbit/s: 59,99 Euro
Glasfaser verlegen – Kosten für die Installation
Die Einrichtung eines Internetzugangs über Glasfaser kann mehrere Schritte erfordern, die mit nicht unwesentlichen Kosten verbunden sind. Im günstigsten Fall verfügt das Haus bereits über einen Glasfaseranschluss. Hier berechnet der Anbieter lediglich ein Bereitstellungsentgelt von meist unter 100 Euro, das im Rahmen bestimmter Tarife oder Aktionen mitunter sogar entfällt. Auch der benötigte Router ist ab und an bereits im Angebot enthalten oder muss von den Nutzenden auf eigene Kosten bestellt werden.
Wenn kein Hausanschluss an das Glasfasernetz besteht, steigen die Kosten für den Glasfaseranschluss. Zunächst ist zu prüfen, ob sich das Haus innerhalb des Ausbaugebiets des Glasfasernetzes befindet. Ist das der Fall, muss der Glasfaseranschluss lediglich ins Haus verlegt werden. Hierbei fallen etwa 800 bis 1.500 Euro an. Weitere Arbeiten, wie beispielsweise die Glasfaserkabel im Haus zu verlegen, sind größtenteils in diesem Preis enthalten.
Sind Tiefbauarbeiten erforderlich, weil das Haus nicht im Ausbaugebiet liegt, können weitere Kosten im vier- bis fünfstelligen Bereich dazukommen. Mit etwas Glück ist der Breitbandanbieter daran interessiert, die Region zu erschließen, und berechnet der Kundschaft keine oder nur geringe Beträge. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn in dem Gebiet eine hohe Nachfrage nach Glasfaser-Internet besteht.
Nutzende sollten daran denken, sich bereits während der Ausbauphase für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden und einen Vertrag abzuschließen. Da der Anbieter zu diesem Zeitpunkt noch nicht liefern kann, entfallen oft die Kosten für den Glasfaseranschluss.
Vorteile eines Glasfaseranschlusses
Glasfaser ermöglicht im Vergleich zu DSL oder Kabel deutlich höhere Übertragungsraten von bis zu 2 Gbit/s. Dies erlaubt Videokonferenzen, 4K-Streaming und das schnelle Herunterladen großer Dateien. Dabei sind symmetrische Verbindungen möglich, also gleiche Up- und Download-Geschwindigkeiten. Glasfaser ist eine Technologie, die den absehbaren zukünftigen Bandbreitenbedarf gut abdecken kann, da sie Kapazität für steigende Datenmengen bereithält.
Ein weiterer Vorzug von Glasfaser ist die geringe Störungsanfälligkeit. Glasfaserkabel sind weitestgehend unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen, die von elektrischen Geräten oder Wetterbedingungen ausgehen können. Dies gewährleistet eine stabile Verbindung. Der Energieverbrauch von Glasfaserkabeln ist geringer als der von Kupferkabeln, da weniger Energie für die Datenübertragung benötigt wird. Die hohe Energieeffizienz und Langlebigkeit von Glasfaser wirkt sich positiv auf die Umwelt aus.
Ein Glasfaseranschluss steigert den Wert von Wohnimmobilien, da schnelles und stabiles Internet für viele Haushalte entscheidend ist. Eigentümer erzielen bis zu 8 % höhere Verkaufspreise, wenn ein Glasfaseranschluss vorhanden ist.
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Bild von davidpereiras auf Envato
Fazit: Glasfaser lohnt sich auf lange Sicht
In den letzten Jahren sind die Glasfaser Kosten, die monatlich zu zahlen sind, tendenziell gesunken. Dennoch sind die Preise deutlich höher als bei herkömmlichen DSL-Anschlüssen, was sich aber durch die höhere Internetgeschwindigkeit bezahlt macht. Je nach gewähltem Tarif müssen Verbrauchende mit circa 60 bis 80 Euro für Mbit-Raten von 1 Gbit/s rechnen. Wem 300 Mbit/s ausreichen, zahlt nur etwa 40 bis 50 Euro im Monat.
Teurer und problematischer als die monatliche Gebühr ist die Einrichtung des Glasfaseranschlusses. Wer bereits im Ausbaugebiet wohnt und im besten Fall schon über einen Hausanschluss verfügt, dem entstehen kaum Kosten. Müssen die Glasfaserleitungen jedoch erst verlegt werden, kommen bis zur Fertigstellung schnell mehrere tausend Euro zusammen. Das muss aber nicht immer so sein: Ist die Nachfrage im betreffenden Gebiet hoch, hat der Breitbandanbieter ein Interesse am Ausbau und verlangt keine oder nur geringe Zahlungen. Für die Kalkulation der Glasfaser Kosten ist auch das Timing entscheidend, da ein Anschluss während der Ausbauphase wesentlich günstiger sein kann als danach.
Alles in allem variieren die Kosten für den Glasfaseranschluss stark nach den individuellen Gegebenheiten und dem gewählten Tarif. Ein Tarifvergleich ist essenziell für die Einsparung von Glasfaser Kosten. Trotz teils aufwendigem Anschluss lohnt sich Glasfaser auf lange Sicht. So profitieren Nutzende nicht nur von höheren Internetgeschwindigkeiten von bis zu 2 Gbit/s, sondern auch von Zukunftssicherheit, Störungsfreiheit und einer hohen Energieeffizienz.
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