Aktueller Ausbaustand & Anbieterübersicht für Glasfaser in Dortmund

Dortmund auf dem Weg zur Glasfaser-Stadt

Dortmunds hat sich als Ziel gesetzt, seine digitale Infrastruktur nachhaltig zu stärken und sich eine sichere Zukunft für das digitale Zeitalter aufzubauen. Deshalb investiert Dortmund in die moderne Glasfasertechnologie und treibt den Ausbau zielstrebig voran. Bis 2025 sollen 50 Prozent der Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben. Aktuell liegt die Verfügbarkeit bei etwa 34,4 Prozent, was im Vergleich zu anderen Städten in Nordrhein-Westfalen leicht unter dem Durchschnitt liegt. Mehrere Anbieter investieren bereits in den Ausbau von Glasfaser. Welche das sind und wie der Stand ist erfahren sie in diesem Artikel.

Glasfaser in Dortmund

Bild von MobiFlip

Vorteile eines Glasfaseranschlusses in Dortmund

Stabil & leistungsstark:

Glasfaser bietet Ihnen dauerhaft eine zuverlässige Verbindung, auch bei hoher Netzauslastung oder in stark frequentierten Wohnlagen.

Innovativ & zukunftssicher:

Glasfaser schafft die Basis für 5G, Smart Home und IoT und steigert zugleich den Wert Ihrer Immobilie nachhaltig.

Schnell & zuverlässig:

Mit Glasfaser genießen Sie jederzeit Gigabit-Geschwindigkeit perfekt für Homeoffice, Streaming und Gaming.​

Welche Ausbauarten kommen in Dortmund zum Einsatz?

Beim Glasfaserausbau in Dortmund kommen vor allem zwei technische Varianten zum Einsatz: FTTH (Fiber to the Home) und FTTB (Fiber to the Building). Beide Methoden unterscheiden sich maßgeblich in Bezug auf Leistungsfähigkeit, Installationsaufwand und Zukunftsfähigkeit.

FTTH – Glasfaser bis direkt in die Wohnung

Bei FTTH wird die Glasfaserleitung vollständig bis in die jeweilige Wohnung oder Geschäftseinheit verlegt. Diese Technik bietet die höchsten Übertragungsgeschwindigkeiten – aktuell bis zu 2.000 Mbit/s – und zeichnet sich durch eine besonders hohe Stabilität und geringe Latenz aus. In Dortmund setzen vor allem die Telekom, Vodafone (mit OXG), Deutsche GigaNetz sowie 1&1 Versatel für Geschäftskundschaft auf diese Ausbauart. Sie eignet sich ideal für alle, die regelmäßig große Datenmengen übertragen, in der Cloud arbeiten oder smarte Gebäudetechnik nutzen möchten.

FTTB – Glasfaser bis ans Gebäude

Bei FTTB wird die Glasfaserleitung bis zum Hausanschluss gelegt, die letzten Meter bis in die Wohnung verlaufen über bestehende Kupferleitungen (z. B. über VDSL oder Koaxialkabel). Zwar sind hier die möglichen Datenraten etwas niedriger als bei FTTH, sie liegen aber dennoch deutlich über den klassischen DSL-Anschlüssen. Diese Variante wird in Dortmund vor allem in Bestandsimmobilien umgesetzt, bei denen ein kompletter Glasfasereinzug bis zur Wohneinheit nicht sofort möglich ist oder aktuell noch unwirtschaftlich wäre.

Hauptanbieter für Glasfaser in Dortmund

Telekom Glasfaser

Die Telekom ist einer der führenden Treiber des Glasfaserausbaus in Dortmund. Insgesamt plant das Unternehmen, über 139.000 Haushalte in der Stadt mit modernen FTTH-Anschlüssen (Fiber to the Home) zu versorgen. Die angebotenen Bandbreiten reichen dabei bis zu 2.000 Mbit/s im Down- und Upload – ideal für datenintensive Anwendungen wie Homeoffice, Cloud-Dienste und 4K-Streaming. Der Ausbau erfolgt flächendeckend, sowohl in zentralen Stadtteilen wie der Innenstadt-West und -Ost, als auch in Randlagen wie Brackel oder Mengede. Wer sich rechtzeitig für einen Anschluss entscheidet, kann häufig von vergünstigten Konditionen in der Ausbauphase profitieren.

Telekom Glasfaser Dortmund

Bild von Telekom

Vodafone Glasfaser (in Kooperation mit OXG)

Vodafone arbeitet in Dortmund eng mit dem Infrastrukturanbieter OXG (Unsere Grüne Glasfaser) zusammen, um ein offenes Glasfasernetz aufzubauen. Gemeinsam erschließen sie rund 64.500 Haushalte – insbesondere im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der Spar- und Bauverein eG Dortmund, einer der größten Wohnungsbaugenossenschaften der Region. Besonders attraktiv: Der Anschluss erfolgt kostenfrei für Eigentümerinnen und Bewohnerinnen, auch ohne Mindestquote in der Vorvermarktung. Vodafone bietet darüber hinaus Gigabit-Anschlüsse mit hohem Upload, niedriger Latenz und stabiler Performance, die perfekt geeignet sind für private Haushalte ebenso wie für Selbstständige im Homeoffice.

DOKOM21 Glasfaser

DOKOM21 ist ein lokaler Telekommunikationsanbieter mit Sitz in Dortmund, der insbesondere durch seine regionale Expertise punktet. Der Anbieter investiert seit Jahren in den eigenwirtschaftlichen Ausbau seines Glasfasernetzes. Aktuell stehen die Ausbauarbeiten in den sogenannten Cluster 1 (Dortmund Hafen) und Cluster 38 (Dortmund Höchsten) kurz vor dem Abschluss. Weitere Stadtteile wie Barop, Hombruch und Körne befinden sich in Planung. DOKOM21 bietet nicht nur klassische Internetanschlüsse, sondern auch individuelle Lösungen für Geschäftskundschaft, inklusive Standortvernetzung und Premium-Support.

1&1 Versatel Glasfaser

1&1 Versatel richtet sich primär an mittelständische und große Unternehmen in Dortmund. Der Anbieter nutzt sowohl eigene als auch bestehende Netzinfrastrukturen – etwa von der Telekom – und stellt darüber maßgeschneiderte Glasfaseranschlüsse mit garantierter Bandbreite und festen Service-Level-Agreements (SLAs)zur Verfügung. Besonders gefragt sind dabei Lösungen für Rechenzentren, Filialnetze und datenintensive Branchen. Durch die Kombination aus leistungsfähiger Technik und individueller Kundenbetreuung ist 1&1 Versatel eine der ersten Adressen für Unternehmen, die Wert auf Ausfallsicherheit und Geschwindigkeit legen.

Glasfaser 1&1 Versatel

Bild von 1&1 Versatel

Deutsche GigaNetz Glasfaser

Die Deutsche GigaNetz GmbH hat in enger Kooperation mit der Stadt Dortmund ein umfangreiches Ausbauprojekt gestartet. Ziel ist es, mehr als 100.000 Wohneinheiten mit reinen Glasfaseranschlüssen (FTTH) auszustatten. Die Vorvermarktung startete im Frühjahr 2024, erste Erschließungsmaßnahmen sind bereits angelaufen. Der Anbieter verfolgt dabei einen konsequent flächendeckenden Ansatz und setzt auf aktive Kommunikation mit der Bevölkerung, um Hemmschwellen für die Entscheidung zur Glasfaser zu senken. Deutsche GigaNetz legt dabei besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung als Standortfaktor für Städte und Gemeinden.

Glasfaserausbau in den wichtigsten Stadtteilen Dortmunds

Der Glasfaserausbau in Dortmund erfolgt schrittweise und konzentriert sich dabei auf besonders bevölkerungsreiche und strategisch relevante Stadtteile. Sowohl die großen Anbieter wie Telekom und Vodafone/OXG als auch der regionale Versorger DOKOM21 treiben den Ausbau in verschiedenen QStadtteilen Dortmunds aktiv voran.

Innenstadt-West & Innenstadt-Ost

In den zentralen Stadtteilen rund um die Dortmunder Innenstadt ist der Glasfaserausbau besonders weit fortgeschritten. Hier profitieren viele Haushalte bereits von FTTH-Anschlüssen der Telekom sowie von Vodafone/OXG. Aufgrund der hohen Gebäudedichte erfolgt der Ausbau oft gebäudeweise, etwa über Wohnbaugesellschaften oder im Rahmen von Modernisierungsprojekten.

Hörde

Im Süden Dortmunds ist Hörde ein klarer Schwerpunkt im Ausbauplan von DOKOM21 und der Deutschen GigaNetz. Hier entstehen aktuell zahlreiche Neubauprojekte, die direkt mit Glasfaser bis in die Wohnung erschlossen werden. Auch Bestandsimmobilien werden sukzessive nachgerüstet.

Dortmund Hafen (Cluster 1)

Der Dortmunder Hafen ist eines der sogenannten „Ausbau-Cluster“ von DOKOM21. Das Gebiet wird mit Hochdruck erschlossen – insbesondere im Hinblick auf die dort ansässigen Gewerbeeinheiten. Die Glasfaseranbindung ist ein wichtiger Schritt zur Attraktivitätssteigerung des Hafenquartiers als moderner Wirtschaftsstandort.

Dortmund Höchsten (Cluster 38)

Auch im östlich gelegenen Stadtteil Höchsten wird der Glasfaserausbau intensiv vorangetrieben. DOKOM21 hat die Ausbauarbeiten hier nahezu abgeschlossen. Zahlreiche Haushalte profitieren bereits von schnellen FTTH-Verbindungen – sowohl für private als auch für berufliche Nutzung.

Scharnhorst & Eving

In den nördlich gelegenen Stadtteilen Scharnhorst und Eving investieren insbesondere die Telekom und Vodafone in den Netzausbau. Parallel wird dort in Kooperation mit Wohnungsbaugenossenschaften wie der Spar- und Bauverein eG eine flächendeckende Versorgung angestrebt.

Brackel, Aplerbeck & Wambel

Diese Stadtteile im Osten und Südosten Dortmunds stehen aktuell im Fokus der Vorvermarktungsaktivitäten mehrerer Anbieter. Die Telekom hat in Brackel bereits erste Abschnitte fertiggestellt. Weitere Gebiete sind im Planungsstatus und sollen bis Ende 2025 erschlossen sein.

Kosten und Tarife für Glasfaser in Dortmund

Die Kosten für einen Glasfaseranschluss in Dortmund hängen maßgeblich vom Anbieter, dem gewählten Tarifmodell und dem aktuellen Ausbauzustand in der jeweiligen Adresse ab. Grundsätzlich unterscheiden sich die Tarife je nach Leistungsumfang, Verbindungsart (FTTH oder FTTB) und Zusatzdiensten wie Telefon oder TV.

Monatliche Tarifkosten für Glasfaser

In Dortmund bewegen sich die monatlichen Kosten für Glasfasertarife je nach Anbieter in folgenden Kategorien:

Basis-Tarife (bis 300 Mbit/s): ab etwa 30 bis 40 Euro/Monat, ideal für Einzelhaushalte, die regelmäßig surfen, streamen oder im Homeoffice arbeiten.

Mittelklasse-Tarife (bis 500 oder 1.000 Mbit/s): ca. 40 bis 60 Euro/Monat, geeignet für Familien oder Nutzer*innen mit hohem Datenbedarf.

Highspeed-Tarife (bis 2.000 Mbit/s): ab ca. 60 Euro/Monat, für besonders anspruchsvolle Anwendungen wie Gaming, große Datenmengen oder hybride Arbeitsplätze.

Einmalige Anschlusskosten für Glasfaser

In vielen Fällen – insbesondere während der Vermarktungs- oder Ausbauphase – ist der Glasfaseranschluss für Eigentümer*innen kostenlos. Einige Anbieter, etwa Vodafone/OXG oder Deutsche GigaNetz, verzichten bewusst auf Mindestquoten oder Anschlussgebühren.

Außerhalb dieser Phasen oder bei späterem Anschluss können jedoch einmalige Kosten zwischen 100 und 800 Euroanfallen – insbesondere, wenn größere Tiefbauarbeiten nötig sind.

Hardware & Zusatzleistungen für Glasfaser

Für den Betrieb eines Glasfaseranschlusses wird ein kompatibler Router benötigt. Die meisten Anbieter bieten wahlweise Leihgeräte ab ca. 5 Euro/Monat oder Kaufoptionen ab 100 Euro an. Weitere mögliche Zusatzkosten:

Aktivierungsgebühren: Je nach Anbieter zwischen 0 und 70 Euro

Service-Optionen (z. B. Express-Installation): gegen Aufpreis möglich

TV-Optionen oder feste IPs (für Unternehmen): ebenfalls tarifabhängig

Technologische Entwicklung und Zukunftsperspektiven des Glasfaserausbaus in Dortmund

Die Stadt Dortmund setzt auf eine Kombination aus eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau. So investiert die Stadt Dortmund rund 97 Millionen Euro in den geförderten Breitbandausbau, um unterversorgte Gebiete zu erschließen. Gleichzeitig engagieren sich private Anbieter wie die Telekom, Vodafone mit OXG, DOKOM21 und Deutsche GigaNetz im eigenwirtschaftlichen Ausbau. Beispielsweise plant OXG bereits den Ausbau von über 56.000 FTTH-Anschlüssen in Dortmund.

Ein bedeutender technologischer Fortschritt dabei ist die Einrichtung des Ruhr-CIX, eines regionalen Internetknotens, der die Datenübertragung in der Region optimiert und die Anbindung an internationale Cloud-Dienste verbessert.

Langfristig zielt Dortmund darauf ab, die digitale Infrastruktur weiter zu stärken, um den Anforderungen von Wirtschaft, Bildung und Verwaltung gerecht zu werden. Der Ausbau von Glasfaseranschlüssen bildet dabei die Grundlage für zukünftige Entwicklungen wie Smart City-Konzepte und eine effiziente digitale Verwaltung.

Warum Fiberfone der richtige Ansprechpartner für schnelles Glasfaser-Internet in Dortmund ist?

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