Routerberatung

Wi-Fi 6, Mesh, Glasfaser oder doch klassischer DSL-Router? Es steht fest, dass ein leistungsstarker Router die Grundlage für eine stabile Internetverbindung ist. Welche Router-Arten es gibt es überhaupt? Worauf sollten Sie beim Kauf achten und welches Modell passt am besten zu Ihrem Anschluss und Ihren Anforderungen?

Glasfaser Internet Router

Bild von Simon auf Pixabay

Welcher Internet-Router ist der beste?

WLAN-Router bilden das Herz des Internets. Es gibt verschiedene Modelle. Einige, beispielsweise die FritzBox-Serie von AVM, basieren auf der Kombination der Router-Funktion mit Modem in einem Gerät. Andere verzichten auf ein integriertes Modem. Unterschiede bestehen außerdem hinsichtlich der Handhabung, Funktionalität, Ausstattung und WLAN-Geschwindigkeit. Auch der Wi-Fi-Standard spielt eine Rolle.

Die Grundlagen der Router-Wahl

Welcher ist der beste Router? Vor dieser Frage stehen viele Internetnutzer. Ein moderner WLAN-Router lässt sich im Idealfall einfach einrichten und überzeugt mit einer guten Performance. Eine breit gefächerte Funktionalität und eine allgemein hervorragende Ausstattung zählen ebenfalls zu den Auswahlkriterien. Ein exzellenter Router versorgt sämtliche WLAN-Clients clever und mit der optimalen Geschwindigkeit. Nebenbei unterstützt er WLAN-Mesh, den NAS-Zugriff und den Einsatz als VPN-Server. Kurzum: Der Router verbindet mehrere Geräte mit dem Internet und sorgt für die Verteilung der Netzwerkverbindung.

Arten von Routern

Welcher WLAN-Router ist der beste? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn es gibt verschiedene Arten von Routern für unterschiedliche Zwecke. Dazu gehören:

DSL-Router

Ideal für klassische DSL-Anschlüsse (z. B. ADSL, VDSL):
Diese Router verfügen über ein integriertes Modem, das speziell für den Betrieb an einer Telefonleitung ausgelegt ist. Sie sind eine bewährte Lösung für Haushalte mit DSL-Verfügbarkeit und bieten je nach Modell Geschwindigkeiten bis zu 250 Mbit/s (Supervectoring).

Glasfaser-Router

Optimiert für FTTH-/FTTB-Anschlüsse:
Glasfaser-Router benötigen entweder ein integriertes Glasfasermodem (ONT) oder einen WAN-Port für den Anschluss an ein externes Modem. Sie ermöglichen ultraschnelles Surfen mit Bandbreiten bis in den Gigabitbereich und eignen sich perfekt für moderne Netzwerke mit hohen Anforderungen.

WLAN-Router

Kabellose Netzwerke für zu Hause oder kleine Büros:
WLAN-Router stellen die Verbindung zwischen Modem und Endgeräten her und verteilen das Internetsignal drahtlos. Sie eignen sich besonders für den Alltagsgebrauch in kleineren Haushalten mit geringen bis mittleren Ansprüchen an Reichweite und Geschwindigkeit.

Mesh-Router

Flächendeckendes WLAN für große Wohnungen und Häuser:
Ein Mesh-System besteht aus mehreren, miteinander verbundenen Geräten, die ein lückenloses WLAN-Netzwerk aufbauen. So lassen sich Reichweitenprobleme lösen und ein stabiles Internetsignal in jedem Raum gewährleisten – ideal für mehrstöckige oder verwinkelte Gebäude.

Hybrid-Router

Flexibel für mehrere Zugangstechnologien:
Hybrid-Router kombinieren verschiedene Anschlussarten, zum Beispiel DSL und Mobilfunk (LTE/5G), und schalten bei Bedarf automatisch zwischen ihnen um. Dadurch bleibt die Internetverbindung auch dann stabil, wenn ein Zugang temporär ausfällt – besonders interessant für ländliche Gegenden.

Technische Unterschiede und Funktionsweise der Router

Bei der Wahl des passenden Routers sind wichtige Spezifikationen zu beachten. Dazu gehört unter anderem der WLAN-Standard, zum Beispiel Wi-Fi 5 oder Wi-Fi 6. Die Frequenzbänder, beispielsweise 2,4 GHz oder 5 GHz, sowie die Geschwindigkeit spielen ebenfalls eine Rolle. WLAN-Router ab Wi-Fi 6E sind dazu in der Lage, drei Funkbereiche zu nutzen. Das sind der 2,4-GHz-Frequenzbereich, der 5-GHz-Bereich und die im 6-GHz-Band liegenden Frequenzen. Das ist deshalb relevant, weil die Nutzung der Funkbänder zum Teil von verschiedenen Geräten erfolgt und sich dadurch der Datentransfer verlangsamen kann. Je höher der Bereich der Frequenz, desto höhere Geschwindigkeiten sind möglich. Je mehr Frequenzen, desto leichter fällt es dem WLAN-Router, den perfekten Bereich für die Übertragung auszuwählen. Die Anzahl und Geschwindigkeit der LAN-Ports, 1 Gbit/s oder 2,5 Gbit/s, sowie die USB-Anschlüsse für den Netzwerkspeicher oder den Drucker sind ebenso zu beachten. Das gilt auch für die Sicherheitsfeatures wie die WPA3-Verschlüsselung und Firewall.

Welcher Router für Glasfaser? Die Besonderheiten bei Glasfaser- und DSL-Routern

Spezielle Glasfaser-Router benötigen häufig ein integriertes Glasfasermodem oder einen WAN-Port. DSL-Router unterstützen ADSL oder VDSL und sind teilweise mit Supervectoring bis 250 Mbit/s ausgestattet. VDSL dient der Verbindung der nach wie vor verbreiteten DSL-Anschlüsse. Ein Glasfaseranschluss stellt die Internetverbindung schneller zur Verfügung. Hierfür sind jedoch andere Anschlüsse und Kabel als bei DSL notwendig. Welcher Router für Glasfaser von Telekom oder einem anderen Anbieter für den Einsatz infrage kommt, ist oft am Zusatz „Fiber“ zu erkennen. Wer per Kabelanschluss auf das Netz zugreift, braucht hierfür ein passendes Cable-Modem. Dieses steht entweder separat zur Verfügung oder ist in den Router integriert.

Nutzungsszenarien und Empfehlungen

Welcher WLAN-Router für Sie der richtige ist, hängt stark davon ab, wie und wo Sie das Internet nutzen.
Ob für den privaten Haushalt, das kleine Unternehmen oder einen leistungsstarken Glasfaseranschluss – je nach Anwendung unterscheiden sich die Anforderungen deutlich. Im Folgenden zeigen wir Ihnen typische Einsatzszenarien und geben konkrete Empfehlungen, welcher Router-Typ jeweils am besten geeignet ist.

Privatnutzer

Für Alltagsanwendungen wie Surfen, Streaming oder Online-Shopping reicht ein Standard-WLAN-Router meist aus. Wer jedoch Filme in HD/4K streamt, online zockt oder viele Geräte gleichzeitig nutzt, sollte auf einen Router mit Wi-Fi 6 und niedriger Latenz setzen. In größeren Wohnungen oder Häusern mit mehreren Etagen sorgt ein Mesh-System für eine stabile Verbindung in allen Räumen.

Kleine Unternehmen

In Büros oder im Homeoffice ist ein zuverlässiger Router entscheidend für produktives Arbeiten. Empfehlenswert sind Modelle mit erweiterter Sicherheit (z. B. Firewall, VPN) und Dual-WAN-Funktionalität, die bei Ausfällen eine Backup-Leitung aktivieren können. So bleibt Ihr Business stets online – selbst bei Problemen mit einem Anbieter.

Glasfaseranschlüsse

Bei einem FTTH-Anschluss benötigen Sie entweder einen Router mit integriertem Glasfasermodem oder ein Modell mit WAN-Port zur Verbindung mit einem separaten ONT. Die Auswahl hängt vom Netzbetreiber und der Anschlussart ab. Fiberfone berät Sie gerne zu passenden Modellen und unterstützt Sie beim Wechsel oder bei der Erstverbindung – damit Sie das volle Potenzial Ihrer Glasfaserleitung ausschöpfen können.

Top-Router der wichtigsten Anbieter

Welcher Router ist der beste? Hier gibt es eine Auswahl der aktuellen Top-Modelle.

AVM (Fritz!Box)

  • Fritz!Box 7590 AX für DSL/VDSL, Wi-Fi 6 und Supervectoring
  • Fritz!Box 6690 Cable für Kabelinternet, Wi-Fi 6, hohe Geschwindigkeit
  • Fritz!Box 5530 Fiber für Glasfaser, Wi-Fi 6, kompakt und effizient

Telekom (Speedport)

  • Speedport Smart 4 eignet sich für DSL und Glasfaser.
  • Der Wi-Fi 6-kompatible Router bietet eine Mesh-Unterstützung.
  • Speedport Pro Plus ist ein Hybrid-Router mit 5G und DSL-Unterstützung.

Asus

  • Asus ROG Rapture GT-AX11000 ist ein Gaming-Router mit Wi-Fi 6 und extrem hoher Geschwindigkeit.
  • Asus ZenWiFi AX XT8 ist ein Mesh-Router mit großer Reichweite und hoher Performance.

Netgear

  • Netgear Nighthawk Ax12 mit Wi-Fi 6, perfekte Gaming-Optimierung und eine hohe Geschwindigkeit
  • Netgear Orbi RBK752 mit Mesh-System für eine optimale WLAN-Abdeckung in großen Häusern
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Vergleich mit anderen Technologien

Welcher ist der beste WLAN-Router? Diese Frage lässt sich nicht einfach beantworten, denn jede Technologie hat ihre Vor- und Nachteile.

DSL vs. Glasfaser

Glasfaser bietet höhere Geschwindigkeiten. Die Seiten laden schneller und das Internet ist weniger störungsanfällig. Dadurch verbessert sich die Performance erheblich. Für den Glasfaseranschluss sind spezielle Router erforderlich.

DSL ist nach wie vor weitverbreitet. Der DSL-Anschluss funktioniert oft langsamer. Viele Nutzer hätten gerne einen Glasfaseranschluss, aber ein solcher steht noch nicht in jeder Region zur Verfügung. Bei Fragen rund um den Glasfaserausbau hilft Fiberfone gerne weiter. Ist ein Glasfaseranschluss vorhanden, dann finden Sie bei Fiberfone attraktive Glasfasertarife für Privat- und Geschäftskunden.

WLAN vs. Mesh

Welcher WLAN Router ist der beste? Standard-WLAN-Router sind in der Regel günstiger. Ihre Reichweite ist jedoch begrenzt. Mesh-Systeme sind ideal für große Wohnungen und Häuser, weil sie die Abdeckung verbessern.

Vor- und Nachteile moderner Router

Moderne Router bieten stabile Verbindungen und überzeugen mit hohen Geschwindigkeiten. Die Mesh-Technologie verbessert die WLAN-Abdeckung in mehrgeschossigen Häusern und großen Wohnungen. Hohe Sicherheitsstandards schützen das Heimnetzwerk.

Die modernen Router haben aber auch Nachteile. Die Anschaffung ist oft teuer. Wer sich für einen Mietrouter entscheidet, zahlt im Laufe der Jahre oft mehr Geld, als er für den Kauf des Geräts ausgegeben hätte. Deshalb lohnt sich der Kauf des Routers in den meisten Fällen. Zudem schalten einige Anbieter bei den Mietgeräten bestimmte Funktionen ab.

Zukunftsperspektiven

Das Rad der Zeit dreht sich ständig weiter. Die Antwort auf die Frage, was der beste WLAN Router ist, ändert sich dementsprechend. Die technische Entwicklung schreitet voran und es kommen immer bessere Geräte auf den Markt. So gilt Wi-Fi 7 als nächster Standard. Dieser sorgt für noch bessere Latenzzeiten und eine höhere Geschwindigkeit. Auch die Integration mit Smart-Home-Technologien nimmt zunehmend Fahrt auf. Die Router avancieren zu zentralen Knotenpunkten in vernetzten Haushalten. Außerdem ist mit verbesserten Sicherheitsfeatures zu rechnen. KI-gestützte Schutzmechanismen helfen gegen Cyberangriffe.

Fazit

Welcher Router für DSL, welcher Router für Glasfaser? Dank des weiter voranschreitenden Glasfaserausbaus benötigen immer mehr Menschen einen Router für Glasfaser, denn die bislang verwendeten Modelle funktionieren dann nicht mehr. Mit einem Glasfaser-Router läuft das folgendermaßen ab: Das Internetsignal erreicht die Glasfaserleitung in der Wohnung in Form von Lichtwellen, die das Modem im Router in elektrische Impulse umwandelt.

In Zukunft gibt es noch ausgereiftere Router-Technologien. Insbesondere bei den Mesh-Systemen und bei der Glasfaser spielen neue Entwicklungen eine immer wichtigere Rolle und es kommen innovative WLAN-Standards hinzu. Wer mit Glasfaser erfolgreich in die Zukunft starten will, erhält von Fiberfone die passende Unterstützung.

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